Das Erzbistum Hamburg und die Evangelische Kirche in Westfalen zusammen mit dem Institut für Kirche und Gesellschaft (IKG) haben 2020 erstmalig Schöpfungspreise ausgelobt. Mit dem Schöpfungspreis werden Umweltprojekte in Gemeinden, Einrichtungen, Gruppen, Verbänden und Schulen ausgezeichnet. Während das Erzbistum Hamburg Projektvorschläge mit unterschiedlichen Themenaspekten wie etwa Klimawandel, Artenvielfalt, nachhaltiger Lebensstil und Eine-Welt akzeptiert hat, richtete sich der Preis in Westfalen vor allem an Kirchengemeinden, die sich besonders im Bereich der Artenvielfalt rund um den Kirchturm oder auf kirchlichen Flächen engagieren und damit ihren Beitrag zum Erhalt zahlreicher Tier- und Pflanzenarten leisten. Beide Preise waren mit einem Preisgeld dotiert.
Die Schöpfungspreise bieten die Möglichkeit, das Engagement im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes zu unterstützen und zu stärken. Sie motivieren zu weiterer Aktivität und sind ein sichtbares Zeichen der Kirchen für ihre Anstrengungen für eine nachhaltige Entwicklung. Diese Art der Anerkennung blickt auf eine gewisse Tradition zurück. Die Bistümer Eichstätt, Regensburg und Augsburg vergeben bereits seit mehreren Jahren Schöpfungspreise.
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