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Peru | Klimaschutz durch Selbstbestimmung der indigenen Völker

  • Land: Peru
  • Ziel: Schutz des Bergregenwaldes
  • Projektart: Projekt des Klimaschutzes

Ausgangssituation

Die tropischen Bergregenwälder in Peru sind besonders wertvoll und benötigen nicht zuletzt wegen des Klimawandels besonderen Schutz. Das UNESCO-Biosphärenreservat Oxapampa ist Teil dieses Gebietes. Besonders wichtig für den Erhalt der Regenwälder sind die indigenen Gemeinschaften, die sich stark für den Schutz ihrer Heimat einsetzen. Doch illegaler Landraub, die massive Zerstörung der Regenwälder, Sprach- und Kulturverlust sowie starke Armut machen es den Einwohnern schwer, für die Regenwälder zu kämpfen. Sie benötigen Unterstützung.

Klimaschutz

Chance e.V. will den Dorfgemeinschaften des Yánesha-Volkes im UNESCO-Reservat helfen. Weil der Regenwald vor allem auf den Einsatz der indigenen Bevölkerung angewiesen ist, setzt Chance e.V. einen Fokus auf die Selbstbestimmung der Menschen. So steht ihnen die Organisation als juristische Begleitung bei Landrechtsfragen zur Seite, damit die Dorfgemeinschaften nicht weiter ihres Landes beraubt werden. Ein weiterer Bereich ist der Aufbau einer nachhaltigen Landwirtschaft, die den Menschen und der Natur dient. Chance e.V. unterstützt außerdem Aufforstungsprojekte, nachhaltige Fischzucht, Imkerei und eine nachhaltige Forstwirtschaft. Doch nicht zuletzt setzt sich die Organisation für einen Erhalt und Aufbau von einer stabilen, selbstverwaltenden Gesellschaft ein. Durch Bildungsangebote, Frauenförderung, aber auch Kulturangebote wie Kunsthandwerk sollen so nachhaltig starke, eigenständige Dorfgemeinschaften entstehen. Denn nur, wenn die indigene Bevölkerung selbstbestimmt und nachhaltig leben kann, hat sie die Chance, die Regenwälder Perus dauerhaft zu schützen und zu erhalten.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website.