Gemeinsam mit der Schul- und Bildungsarbeit der Evangelical Lutheran Church in Jordan and the Holy Land (ELCJHL) und Partner*innen aus dem Kirchenkreis Schleswig-Flensburg setzt das Zentrum für Mission und Ökumene ein Klimaschutz- und Bildungsprojekt in zwei lutherischen Schulen in den Palästinensischen Gebieten um.
Ziel des Projektes ist die Installation von Photovoltaik(PV)-Anlagen zur Produktion von Solarstrom, der den Strom- und Wärmebedarfs der Schulen deckt. Verbunden ist die Inbetriebnahme dieser PV-Anlagen mit einem begleitenden Bildungsprogramm für Schüler*innen sowie einem Info- und Diskussionsprogramm in Schleswig-Holstein und Hamburg.
Zukunftsperspektiven schaffen und zum Klimaschutz beitragen
Die zunehmende Instabilität der Region des Nahen Ostens wird durch Bevölkerungswachstum, Wasserknappheit, steigende Lebensmittelpreise und den Klimawandel angeheizt. In Palästina fehlt die Infrastruktur, um Jugendlichen Zukunftsperspektiven zu schaffen. Dieses Klimaschutz- und Bildungsprojekt soll Zukunftsperspektiven schaffen.
Der produzierte Solarstrom ersetzt Strom aus dem israelischen Stromnetz und wird genutzt, um über sogenannte VRF-Systeme (Variable refrigerant flow) zum einen dieselbetriebene Heizsysteme zu ersetzen und zum anderen Kühlung in den Gebäuden zu erreichen. So tragen die PV-Anlagen zu CO2-Einsparungen von bis zu 85 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Überschüssiger Strom wird in das israelische Stromnetz eingespeist. Damit trägt dieses Projekt direkt zur Bewältigung der Klimakrise bei.
Zugleich werden im Rahmen des Bildungsprogramms theoretische Grundlagen zum Thema Klimawandel, Klimagerechtigkeit und Energiesparen vermittelt. In Verbindung mit den installierten Anlagen wird die Nutzung erneuerbarer Energien erlebbar.
Die Kinder und Jugendlichen können nicht nur ihre eigene Wirksamkeit erleben, sondern diese auch an ihre Familien und die direkte Umgebung der Schulen weitergeben.
Hier geht es zur Website des Zentrums für Mission und Ökumene.