Die Klimakrise hat ein „menschliches Gesicht“. Sie ist bereits eine Realität für eine Vielzahl von Menschen weltweit, insbesondere für die schwächsten und verwundbarsten unter ihnen. Die Pastoralen Orientierungen zu Klimavertriebenen konzentrieren sich ausschließlich auf Klimavertriebene; sie zeigen die neuen Herausforderungen der gegenwärtigen globalen Lage auf und schlagen adäquate pastorale Antworten vor. Der Hauptzweck dieser Orientierungen liegt darin, eine Reihe von Schlüsselüberlegungen anzubieten, die den Bischofskonferenzen, Ortskirchen, Ordensgemeinschaften, katholischen Organisationen, den in der katholischen Seelsorge Tätigen und allen katholischen Gläubigen bei pastoralen Planungen und der Entwicklung von Programmen für eine wirksame Hilfe für die Klimavertriebenen nützlich sein können.
Die Pastoralen Orientierungen schöpfen aus der langjährigen praktischen Erfahrung vieler katholischer Organisationen, die vor Ort arbeiten, und aus den Beobachtungen von Vertretern der Bischofskonferenzen. Sie nehmen zehn Herausforderungen in den Blick, welche mit der Vertreibung durch den Klimawandel zusammenhängen und die Opfer dieser Vertreibung betreffen. Diese Herausforderungen bieten zusammen mit den vorgeschlagenen Antworten der katholischen Kirche Orientierungspunkte für einen Fahrplan zur Entwicklung des pastoralen Engagements für Klimavertriebene. Es enthält auch einen Abschnitt über Kooperation und Teamarbeit, welche eine Grundvoraussetzung erfolgreicher Projekte sind und einen Schlüssel zu einer effektiven und effizienten Unterstützung von Klimavertriebenen darstellen.
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