Der Finanzsektor spielt eine wichtige Rolle für die Ziele der Agenda 2030. Er kann einen zentralen Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung leisten. Das aktuell als "nachhaltig" ausgewiesene Investitionsvolumen ist noch zu gering, um den erforderlichen Umbau zu einer nachhaltigen, gerechten und klimafreundlichen Wirtschaft zu bewerkstelligen. Die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 bieten ein gutes Referenzsystem. Der in 2020 aktualisierte Kriterienkatalog "Nachhaltige Finanzen für eine nachhaltige Entwicklung" von Brot für die Welt und Südwind baut auf den UN-Nachhaltigkeitszielen auf. Der Katalog dient als Orientierungshilfe, um Unternehmen und Staaten zu identifizieren, die einen nachhaltigen Entwicklungsbeitrag leisten.
Die Kriterien sind auch Grundlage für den nachhaltigen FairWorldFonds, den Union Investment zusammen mit der Bank für Kirche und Diakonie und der GLS-Bank 2010 auf den Markt brachte. Ziel war es zu zeigen, dass ein Finanzprodukt mit hohen ethischen Kriterien auch Rendite erwirtschaften kann. Sein Investitionsvolumen liegt heute bei mehr als einer Milliarde Euro, womit er einer der größten Nachhaltigkeitsfonds in Deutschland ist.
Die Broschüre finden Sie hier als pdf zum Herunterladen. Weitere informationen erhalten Sie auf der Website von Brot für die Welt.