Die Landesbischöfin und EKD-Beauftragte für Schöpfungsverantwortung, Kristina Kühnbaum-Schmidt, begrüßt in einer Videobotschaft zum Auftakt der Suffizienz-Aktion die kirchliche Initiative und hebt die Notwendigkeit, aber auch die Chancen von Genügsamkeit hervor: „Was macht eigentlich Wohlstand aus: immer mehr Besitz und Konsum? Oder Zeit füreinander, Lebensqualität, mehr Gesundheit, vielleicht auch die Freude daran, möglichst umweltverträglich zu leben und mitzuerleben, wie das Natur und Mitgeschöpfe ausatmen und aufleben lässt? Mich ermutigt dazu ein Vers aus der Bibel. Darin heißt es: „… lasst euch genügen an dem, was da ist. Denn Gott hat gesagt: »Ich will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen.« (Hebräer 13,5)
Weihbischof Lohmann, Umweltbischof der Deutschen Bischofskonferenz, findet es mutig, dass das ÖNK mit seiner Aktion gegen den Strom schwimmt: "Sie haben meinen Respekt für Ihren Mut, ein Thema zu adressieren, das in der Öffentlichkeit oft negativ besetzt ist: Schließlich ist es nicht bequem, wenn wir uns einschränken und mit Weniger zufrieden sein sollen." Er verweist auf die christlichen Traditionen der Genügsamkeit, die auch in den Botschaften der Enzyklika Laudato si zum Tragen kommen.
Mit diesen guten Wünschen startet die Aktion offiziell. Wir sind gespannt, ob es wirklich so viel Mut braucht, ein unbeliebtes Thema anzuregen, oder ob nicht schon viel mehr Menschen sich auf den Weg machen.
Beide Grußworte können Sie hier nachlesen: