Investoren sollen Menschenrechte mehr beachten
In einem Policy Paper fordert das Institut Südwind von der Politik verbindliche Regeln für die Achtung der Menschenrechte bei Investitionsentscheidungen.
Der Markt für nachhaltige Geldanlagen wächst zwar unaufhörlich weiter, gemessen am Gesamtmarkt ist er aber noch immer klein. Meist legen nachhaltige Fonds auch Ausschlusskriterien für Menschenrechte fest. Die NGO Südwind Institut mahnt in einem PolicyPaper mehr Tempo an. Die positive Marktentwicklung könne nicht darüber hinwegtäuschen, „dass bis heute 93 Prozent der Fonds in Deutschland keinerlei Nachhaltigkeitsfilter nutzen und damit auch nicht ausschließen können, in Unternehmen zu investieren, die massive Menschenrechtsverletzungen begehen“, heißt es in dem Dokument. Südwind sieht die Politik in der Pflicht, dafür rechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen.
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