Der Klimawandel und die Covid-19-Pandemie stellen Politik, Gesellschaft und Wirtschaft weltweit vor enorme Herausforderungen. Auch die kirchlichen Werke Brot für die Welt, Diakonie Deutschland und Diakonie Katastrophenhilfe sehen sich hier in der Verantwortung und haben Nachhaltigkeit zum zentralen Thema der Konferenz Diakonie und Entwicklung gemacht. Das höchste beschlussfassende Gremium des Evangelischen Werks für Diakonie und Entwicklung (EWDE), in dem die drei Werke arbeiten, hat sich klar in ihrer konstituierenden Sitzung zu den UN-Nachhaltigkeitszielen bekannt und sich für einen umfassenden sozial-ökologischen Kurswechsel stark gemacht.
Die Konferenz Diakonie und Entwicklung hat auch Nachhaltigkeitsleitlinien für die Diakonie verabschiedet. Wichtige Handlungsfelder sind Immobilien, Liegenschaften und Wohnen, Mobilität, Land und Forstwirtschaft, nachhaltige Kapitalanlagen sowie eine Beschaffung, die Menschen- und Arbeitsrechte achtet und Ressourcen schont.
Mit den verabschiedeten Nachhaltigkeitsleitlinien geben das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung (EWDE) und die Diakonie Deutschland die Empfehlung an ihre Mitglieder, ihr Handeln an den Nachhaltigkeitszielen zu orientieren und einen Beitrag zu deren Umsetzung zu leisten Die Diakonie verpflichtet sich, bis spätestens 2035 selbst klimaneutral zu sein.