Der im November veröffentlichte Bericht des Internationalen Roten Kreuzes (IFRC) "World Disasters Report 2020: Come Heat or High Water" zeigt auf, dass die vom Klimawandel am stärksten betroffenen Länder kaum Unterstützung bei der Finanzierung für Maßnahmen zur Klimaanpassung erhalten. Dies erhöht das Risiko für besonders verletzbare Bevölkerungsgruppen. Ohne Maßnahmen zur Klimaanpassung können sie nicht vor den sich verstärkenden Einflüssen des Klimawandels schützen. Seit 1990 haben die klimabedingten Naturkatastrophen pro Jahrzehnt im Durchschnitt um 35 Prozent zugenommen. In den vergangenen zehn Jahren waren 83 Prozent der extremen Wetterereignisse wie Überflutungen, Stürme und Hitzewellen dem Klimawandel zuzuschreiben, in deren Folge 410.000 Menschen ihr Leben verloren und 1,7 Mrd Menschen betroffen waren. Frühwarnsysteme und Präventivmaßnahmen könnten das Risiko verringern. Der Bericht fordert, dass Investitionen in Programme zur Klimaanpassung notwendig sind, um der Krise zu begegnen.
Die Zusammenfassung des Berichts finden Sie hier als pdf zum Download sowie die Langfassung.