Anlässlich der Herbstsitzung des Aktionsbündnis Klimaschutz fordern Misereor und Brot für die Welt von der Bundesregierung deutlich stärkere Anstrengungen beim Klimaschutz. Angesichts der globalen Dimension der Klimakrise hat die deutsche Klimapolitik vielfältige Auswirkungen auch auf den globalen Süden. Im Rahmen des Pariser Klimaabkommens hat sich Deutschland verpflichtet, seine Emissionen besonders schnell zu reduzieren und Länder, die bereits unter den Folgen des Klimawandels leiden, bei Minderung, Anpassung und der Bewältigung von klimabedingten Schäden und Verlusten zu unterstützen.
Die sogenannten Hochemissionsländer, zu denen auch Deutschland zählt, haben bisher viel zu wenig getan, um bis 2050 Treibhausgasneutralität zu erreichen. Selbst bei Erreichung dieser Ziele würde Deutschland keinen ausreichenden und fairen Beitrag zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze leisten, auf die sich weltweit im Pariser Abkommen geeinigt wurde. Die Ziele müssen also deutlich verbessert und Maßnahmen zu Erreichung umgesetzt werden.
Das Aktionsbündnis Klimaschutz ist das zentrale Dialogforum zur kontinuierlichen Diskussion klimaschutzpolitischer Positionen zwischen den gesellschaftlichen Gruppen und mit der Bundesregierung. Es unterstützt die Bundesregierung bei der Erreichung der Klimaschutzziele für Deutschland und erkennt die Mitverantwortung seiner Mitglieder für das Gelingen der Transformation zur Erreichung der Pariser Klimaziele an.
Weitere Informationen erhalten Sie auf den Websites von Brot für die Welt und Misereor.