Der Beitrag des Verkehrssektors zum Klimaschutz ist längst überfällig. Gleichzeitig bietet der Umbau des Mobilitätssystems die Chance, den unterschiedlichen Bedürfnissen aller Menschen im Land gerecht zu werden: ob Menschen in der Stadt oder auf dem Land, Beschäftigte mit hohem oder niedrigen Einkommensniveau, jung oder alt, gesund oder mit körperlichen Einschränkungen. Außerdem geht es um die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Mobilitätswirtschaft.
Das Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende, an dem die EKD beteiligt ist, hat sich gegründet, um den gesamtgesellschaftlichen Dialog über die Ausrichtung der Verkehrspolitik konstruktiv zu begleiten und einer weiteren Spaltung der Gesellschaft darüber entgegenzuwirken. Durch seine Arbeit strebt das Bündnis an, die fortwährenden Auseinandersetzungen über die Zukunft der Mobilität zu entschärfen. Die Vorschläge des Bündnisses sollen dazu dienen, eine gemeinsame Vorstellung der künftigen Mobilitätswelt zu entwickeln und daraus Handlungsschritte abzuleiten. Das vorgelegte Papier erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern dient als Debattenanstoß. Ziel ist, die Ideen in den kommenden Monaten im öffentlichen Austausch mit den Menschen und Bündnispartnern vor Ort weiter auszugestalten.
Zu dem Bündnis gehören Umwelt- und Verkehrsverbände (BUND, NABU, VCD), Sozialverbände (AWO, Sozialverband Deutschland und VdK), Gewerkschaften (DGB, ver.di und IG Metall) sowie die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD).
Das Papier enthält eine Analyse der gegenwärtigen Mobilität und ihrer Folgen, die Vision für eine sozial- und umweltverträgliche Mobilität der Zukunft und Handlungsempfehlungen für eine sozialverträgliche und klimafreundliche Mobilitätswende.
Hier finden Sie die Handlungsempfehlungen als pdf zum Download.