Katholisches Büro Berlin

Forderung nach einem kategorischen Nachhaltigkeitsimperativ

Im Jahr 2025 jährt sich die Veröffentlichung der Sozial- und Umweltenzyklika „Laudato Si – über die Sorge für das gemeinsame Haus“ von Papst Franziskus zum zehnten Mal, ebenso wie die Agenda 2030 und das Pariser Weltklimaabkommen ihren 10. Geburtstag feiern. Mit Laudato Si, aber auch seinem ganz persönlichen Einsatz hat Papst Franziskus die Formung und Verabschiedung beider Dokumente mitgeprägt. Im letzten Jahr hat er sich nun über das apostolische Schreiben Laudate Deum, das sich als Fortsetzung von Laudato Si versteht, erneut mit einem Appel für den Erhalt unseres gemeinsamen Hauses an die Weltgemeinschaft gewandt und festgestellt, „dass wir nicht genügend reagieren, während die Welt die uns umgibt, zerbröckelt und vielleicht vor einem tiefen Einschnitt steht“. Dabei sei es erforderlich „mit globalen Mechanismen auf ökologische, gesundheitliche, kulturelle und soziale Herausforderungen zu reagieren, insbesondere um die Achtung der elementaren Menschenrechte, der sozialen Rechte und der Sorge um das gemeinsame Haus zu festigen“.

Vor diesen Herausforderungen steht auch die Weiterentwicklung 2024 der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie als Umsetzung der Agenda 2030. Das Kommissariat der deutschen Bischöfe, Katholisches Büro in Berlin, hat die Dialogfassung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie vor diesem Hintergrund ausführlilch kommentiert. 

Für die Erreichung der von der Weltgemeinschaft in der Agenda 2030 beschlossenen Nachhaltigkeitsziele verbleiben nur noch fünf Jahre. Das Katholische Büro meint daher, dass es Zeit ist für einen ‚Kategorischen Nachhaltigkeitsimperativ‘ und einen neuen Transformationshebel ‚Suffizienz und Ressourceneffizienz‘.

Auf der Website finden Sie die ausführliche Stellungnahme.