Seit 2012 verfügt die Ev.-luth. Landeskirche Hannovers über ein integriertes Klimaschutzkonzept für eine nachhaltige und zielgerichtete Klimaschutzpolitik. Es analysiert den bisherigen Beitrag der Landeskirche zum Klimawandel, zeigt Potenziale zur Emissionsreduktion auf und empfiehlt 51 konkrete Maßnahmen. Allein der Gebäudebestand in der Landeskirche ist für 78.600 t CO2-Emissionen jährlich verantwortlich. Das entspricht den Emissionen einer Kleinstadt mit ca. 10.000 Einwohnern. Neben dem Klimaschutz in Gebäuden geht es bei den Maßnahmen auch um nachhaltige Beschaffung und klimafreundliche Mobilität sowie Information und Schulung von haupt- und ehrenamtlich Verantwortlichen.
Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers hatte bereits im Jahr 2007 erste Beschlüsse zum Thema Klimawandel und Klimaschutz gefasst. Im Rahmen der 24. Landessynode wurde im Juni 2008 die Durchführung eines Energieprogramms beschlossen, das Maßnahmen zur Einführung eines Energie- und Umweltmanagements (Fortbildungen, Energieberatungen, „Der Grüne Hahn“) in Gemeinden sowie Investitionen für Energiesparmaßnahmen mit einem Schwerpunkt bei Pfarrhäusern unterstützte. Seit 2006 haben sich über 50 Kirchengemeinden der Landeskirche am Umweltmanagement „Der Grüne Hahn“ beteiligt. Der nachhaltige Umgang mit Energie wird jedoch nicht nur als eine Frage der Technik verstanden, sondern vielmehr auch als ein Prozess der Bewusstseinsbildung und eines damit einhergehenden Wandels der Lebensstile, Mobilitätsmuster und Konsumgewohnheiten.
Hier finden Sie das Klimaschutzkonzept in der Kurzfassung als pdf zum Herunterladen.
Die Website informiert über alle Bereiche und Maßnahmen für den Umwelt- und Klimaschutz.