Der Diskussionsbeitrag des Ozeanien-Dialogs geht auf die Folgen der Klimakrise auf die Ozeane und die Küstengebiete ein.
Die Meerespolitik allein kann die dramatischen Folgen des Klimawandels für die Ozeane und Meere nicht eindämmen. Nur eine Festlegung auf das 1,5-Grad-Ziel im Klimaschutz, die zügige Umsetzung des Pariser Klimaabkommens und eine umfassende Reduzierung des Ausstoßes von Klimagasen innerhalb der nächsten Jahre könnte die schlimmsten Auswirkungen vielleicht verhindern.
Die Meerespolitik benötigt spezielle Anpassungsstrategien an die Klimakrise, die die erforderlichen Maßnahmen auf die Situation entlang der Küsten zuschneiden. Ganze Küstenökosysteme beginnen im Meer zu versinken und das Meeresleben erfährt durch den Klimawandel weltweit eine außerordentliche Belastung.
Viele Millionen Menschen vor allem im globalen Süden erleben diese Veränderungen bereits und sind mit dem drohenden Verlust ihrer Nahrungsquellen und Siedlungsflächen konfrontiert. Hier sind Ansätze gefragt, die Umwelt- und Entwicklung zusammendenken und die Anpassung gerecht und nachhaltig gestalten.
Der Ozeanien-Dialog ist ein Zusammenschluss des Evangelischen Missionswerk in Deutschland (EMW), Brot für die Welt, Misereor, dem Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit, Missio München, dem Missionswerk Leipzig, Mission EineWelt und dem Pazifik Netzwerk.
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