Gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen weltweit sind auch Kirchen und kirchliche Einrichtungen als „Churches for Future“ Teil des breiten Bündnisses, das die Forderungen von Fridays for Future nach echter Klimagerechtigkeit und sofortigem und konsequentem Handeln der Politik unterstützt.
Das Urteil von Fridays for Future ist deutlich: Es #ReichtHaltNicht! Die Bewegung fordert die Bundesregierung auf, entschieden zu handeln, um die 1,5°C-Grenze einzuhalten und den Wandel sozial gerecht zu gestalten. Unter #PeopleNotProfit setzt sie sich für eine klimagerechtere Welt ein.
Angesichts des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine solidarisiert sich die Bewegung mit den Menschen in dem osteuropäischen Land. Dieser Krieg muss sofort beendet werden! Es zeigt sich, wie gefährlich die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern ist und dass die sozial gerechte Energie-, Verkehrs- und Wärmewende mit allen Mitteln vorangetrieben werden muss. Hohe Energiepreise treffen auch in Deutschland besonders einkommensschwache Haushalte. Die Klimabewegung ist eine Friedensbewegung und Klimapolitik ist Sicherheitspolitik.
Die christlichen Vorstellungen des „Guten Lebens für Alle“ und auch der „Ethik des Genug“ können bei der schwierigen Aufgabe des sozial-ökologischen Wandels als Leitbild dienen. Gemeinsam mit den Christians For Future sind alle Christ:innen eingeladen, selbstkritisch zu sein, sich für Klimagerechtigkeit einzusetzen und die Anliegen des Klimastreiks aktiv zu unterstützen.
Bundesweit beteiligen sich Kirchengemeinden und kirchliche Initiativen am 25. März mit verschiedenen Aktionen wie Schöpfungsandachten mit dem „5 vor 12“-Läuten ihrer Kirchenglocken, Gebeten in Klöstern, gemeinsamer Teilnahme an den Demonstrationen, Wandelandachten (z.B. von Kirche zu Kirche).
Mit dem Countdown (@nw_klimagerecht) laden ab dem 16. März Christ:innen für Churches for Future alle ein, sich aktiv am Klimastreik zu beteiligen (siehe Website hier).
Statements:
Dr. Beate Hofmann, Bischöfin der Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck: „Ich unterstütze den Klimastreik, weil Klimaschutz und Frieden zusammengehören – jetzt erst recht.“
Jacqueline Pörtner, FÖJlerin in der Infostelle Klimagerechtigkeit, Churches for Future Hamburg: „Ich unterstütze den Klimastreik, weil ich die Hoffnung habe, dass wir mit ganz vielen Menschen auf der Straße weltweit einen Wandel voranbringen können. Einen Wandel hin zu einer klimagerechten Welt, in der gilt: People, not Profit."
Msgr. Robert Kleine, Kölner Stadtdechant: „Ich unterstütze den Klimastreik, weil wir auch in dieser Zeit nicht vergessen dürfen, dass wir im Engagement für die Bewahrung der Schöpfung und der Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen nicht nachlassen dürfen.“
Charlotte, Churches for Future Leipzig: „Ich unterstütze den Klimastreik, weil er dem wichtigen Thema Klimagerechtigkeit Aufmerksamkeit verschafft und eine gesellschaftliche und politische Diskussion anregt. Auch die Kirche sollte im gemeinsamen Suchen nach Lösungen präsenter werden und diese auch selbst umsetzen.“
Dr. Stephan Ackermann, Bischof des Bistums Trier lädt zum Klimastreik ein: „Ich unterstütze den Klimastreik, weil die Verantwortung für die Schöpfung dadurch nicht nur sichtbar wird, sondern als Kerninhalt unseres Glaubens auch Gesichter bekommt, die dafür einstehen.“
Princess, Freiwillige der Norddeutschen Mission Bremen: "Ich unterstütze den Klimastreik, weil die Erde unsere Welt ist und unsere Lebens- und Nahrungsquellen von ihr abhängen.“
Annika Rach, Referentin für internationale Klimapolitik bei Brot für die Welt: "Ich unterstütze den Klimastreik, um auf unzureichende Maßnahmen im Klimaschutz hinzuweisen. Eine Überschreitung der 1,5- Grad-Grenze gefährdet besonders die ärmsten und verletzlichsten Menschen im Globalen Süden, die am wenigsten zur Krise beigetragen haben. Klimagerechtigkeit muss für alle Menschen gelten.‘‘
Anika Schroeder, Klimaexpertin beim katholischen Werk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR: „Ich unterstütze den Klimastreik, weil wir mit entschiedenem Klimaschutz JETZT die Heimat von hunderten Millionen von Menschen erhalten und eine gerechtere und friedvollere Welt für heutige und zukünftige Generationen aufbauen können.“