Der Weltgebetstag ist eine internationale Basisbewegung von Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen. Gemeinsam beten und handeln sie dafür, dass Frauen und Mädchen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. Auch unter Corona Bedingungen werden am 5. März Gottesdienste rund um den Globus stattfinden. In diesem Jahr steht die Situation von Frauen und Mädchen im Inselstaat Vanuatu, der mit 83 Inseln im Südpazifik gelegen ist, im Mittelpunkt.
Der Inselstaat ist stark vom Klimawandel betroffen. Zyklon Pam zerstörte 2015 große Teile des Landes, Menschen starben und verloren ihr Zuhause. Im Frühjahr 2020 folgte Zyklon Harold. Jahr für Jahr, bauen die Ni-Vanuatu, wie die Einwohner Vanuatus heißen, ihr Zuhause wieder auf. Nicht jeder Sturm ist so zerstörerisch, doch trägt der Klimawandel dazu bei, dass die Zyklone wohl zukünftig stärker und damit gefährlicher für Land und Leute werden.
Passend dazu, lautete das Motto des Weltgebetstags aus Vanuatu: „Worauf bauen wir?“ Mit ihrem Gottesdienst wollen die Frauen aus Vanuatu ermutigen, das Leben auf den Worten Jesu aufzubauen, die der felsenfeste Grund für alles menschliche Handeln sein sollen. Denn nur das Haus, das auf festem Grund stehe, würden Stürme nicht einreißen, heißt es in der Bibelstelle bei Matthäus.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website.