- Land: Senegal
- Ziel: Umweltbildung
- Projektart: Projekt des Klimaschutzes
Ausgangssituation
Die Menschen an der Küste Senegals sind von starker Umweltverschmutzung bedroht. Überfischung, Versalzung des Grundwassers und die Abholzung der Mangrovenwälder an der Küste machen den Menschen, die hauptsächlich von Fischfang oder Landwirtschaft leben, zu schaffen. Trotzdem fehlt es den Menschen dort an Bewusstsein für die Umwelt. So wird Plastikmüll oft achtlos ins Meer geworfen und bleibt bei Ebbe am Strand zurück. Der Müll verstärkt die Umweltverschmutzung vor allem im Meer und verschärft die Situation in Senegal.
Klimaschutz
Das soll ein Ende haben. Die Schule "Collège de la Petite Côte" will die Menschen für die Umwelt sensibilisieren und setzt dafür bei den Kindern an. Die Schule betreibt einen Umweltclub, dessen Mitglieder sich für eine intakte Umwelt engagieren: Sie sammeln den Müll rund um den Schulhof, pflanzen neue Mangroven an, und haben sogar einen eigenen Schulgarten, in dem sie viel über Obst- und Gemüsesorten und einen effektiven, nachhaltigen Anbau lernen. Die Schüler*innen sind sehr empfänglich für das Thema und bringen ihr Engagement und ihr Wissen auch mit in ihre Familien. So wird in einigen Dörfen beispielsweise Mülltrennung betrieben. Den Plastikmüll verkaufen die Schüler*innen an Recyclinghöfe und bezahlen von den Einnahmen das Schulgeld für Mitschüler*innen, deren Familien sich das Schulgeld nicht leisten können.