Die Schöpfung als gemeinsames Haus für die gesamte Menschheit zu bewahren: Darüber spricht Papst Franziskus in seiner Enzyklika „Laudato Si‘“. Doch weder die Motivation noch eine entsprechende Umsetzung in konkretes nachhaltiges Handeln sind selbstverständlich und durchgängig gegeben. Es braucht deshalb neben technischen und politischen Maßnahmen besonders auch die „Spiritualität eines nachhaltigen Lebensstils“; es braucht eine religiöse Bildung für nachhaltige Entwicklung. Hierfür wiederum sind kirchliche Erfahrungs- und Lernorte notwendig.
Als ein solcher versteht sich die „Seelsorge in Nationalpark Eifel und Vogelsang“. Sie ist ein „Ort von Kirche“, der Menschen zu einem nachhaltigen Lebensstil inspiriert, motiviert und anleitet. In vielfältigen Formaten, für unterschiedliche Gruppen und Einzelpersonen können diese Zugänge im Nationalpark Eifel erfahren werden, z.B. bei dreitägigen „Aufbrechen“-Wanderungen, auf dem Schöpfungspfad oder bei Tagen unmittelbar und mit Übernachtung in der Natur („Offroad“). Über die Funktion als Erfahrungs- und Lernort hinaus versteht sich die Seelsorge in Nationalpark Eifel und Vogelsang auch als „Anwalt“ für die Bewahrung der Schöpfung sowie als „schöpfungsdiakonischer“ Akteur (z.B. „Seelsorge durch Müllsammeln“), der eigene Naturschutzprojekte initiiert und durchführt.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website des Projekts.