Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM)

Klimawald

Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) unterhält einen Klimawald in Hohenleuben (Landkreis Greiz), der stetig wächst.

Der Klimawald ist ein Resultat aus der 2017 beschlossenen Umwelterklärung der EKM. Ein Ziel war es, den Ausstoß von Kohlendioxid, der durch Dienstwagen des Landeskirchenamtes sowie Veranstaltungen verursacht wird, durch Ausgleichsmaßnahmen und Bindung in pflanzlichem Kohlenstoff zu kompensieren. Dazu werden gefahrene Kilometer beziehungsweise die durch Veranstaltungen verursachten Aufwendungen in ausgestoßene Tonnen CO2 umgerechnet. Je Tonne wird ein Äquivalent in Euro berechnet. Auf Beschluss des Umweltteams der EKM wird der Ausstoß dort, wo er entsteht – also im Gebiet der EKM – auf kircheneigenen Flächen durch Baumpflanzungen ausgeglichen. 2018 wurden die ersten Bäume im Klimawald gepflanzt.

Durch den Klimawald soll langfristig, nachhaltig sowie anschaulich das ausgestoßene CO2 kompensiert und gespeichert werden. Ausgewählt wurde ein artenarmer Nadelwald der EKM in Hohenleuben, der nicht standortgerecht bepflanzt war und durch die Folgen des Klimawandels und Wetterextreme vorgeschädigt ist. Der forstliche „Umbau“ erfolgt seit 2018 mit den standortgerechten Laubbaum-Arten Eiche, Ahorn, Buche und Vogelkirsche sowie der einheimischen Weißtanne, um den Wald für den Klimawandel zu stabilisieren und die Biodiversität zu erhöhen. Dazu werden auch heimische Laubsträucher gepflanzt. Der Wald wird ständig gepflegt und weiterentwickelt hin zu einem stabilen Mischwald mit hohem Laubholzanteil.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der EKM.