Vor dem Hintergrund der Trilog-Verhandlungen zwischen dem EU-Parlament, der EU-Kommission und dem Ministerrat zur Reform der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik fordern das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), die Katholische Landvolk Bewegung Deutschland (KLB) und die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) von den EU-Institutionen, den im Oktober erreichten Minimalkompromiss der europäischen Agrarminister*nnen zu ändern und eine Agrarwende im Sinne des von der EU-Kommission vorgeschlagenen Green Deals einzuleiten. Dem Beitrag der Landwirtschaft zur Biodiversität, zum Erhalt nährstoffreicher Böden oder sauberer Gewässer muss Rechnung getragen werden. Um die Biodiversitätsstrategie umzusetzen und die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen, bedarf es einer Erhöhung der Umweltförderung von 20 auf 30 Prozent. Die EU Agrarpolitik muss sich an einer sozialen, klima- und umweltgerechten Landwirtschaft orientieren.
Die Pressemitteilung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken finden Sie hier.