Ev. - Lutherische Kirche in Norddeutschland

Die Nordkirche macht sich für den Klimaschutz stark und verfolgt Maßnahmen, die der globalen Erwärmung entgegenwirken: die Reduzierung von CO2-Emissionen und des allgemeinen Ressourcenverbrauchs, die Nutzung nachwachsender Rohstoffe, den Schutz von Umwelt und Natur als Kohlenstoff senken. Dabei ist klar, dass Klimaschutz nicht allein durch technische Lösungen erreichbar ist, sondern durch eine Veränderung unserer Verhaltensweisen begleitet sein muss.

Das Engagement der Nordkirche konzentriert sich auf zwei Bereiche: Klimaneutralität und Klimagerechtigkeit. Klimaneutralität bedeutet, Treibhausgasemissionen zu vermeiden, zu verringern und zu kompensieren. Für die Nordkirche stehen hierbei die drei Handlungsfelder Gebäude, Mobilität und Beschaffung im Fokus. Klimagerechtigkeit richtet den Blick auf die Folgen unseres Handelns für die Menschen des globalen Südens. Sie haben am stärksten unter den Folgen des Klimawandels zu leiden, obwohl sie am wenigsten zur steigenden CO2-Konzentration und zur Ausbeutung unserer Erde beitragen. Die Nordkirche leitet daraus einen umfassenden Bildungsauftrag für sich ab und unterstützt Klimaschutzprojekte in der Entwicklungszusammenarbeit. Die Infostelle Klimagerechtigkeit führt diese Aufgaben aus.

Grundlage für das Handeln sind das Klimaschutzkonzept von 2012 (als pdf) und das Klimaschutzgesetz von 2015 (als pdf).

Bei der Fortschreibung des Klimaschutzmaßnahmenplanes 2023-2028 wurde das Ziel angepasst. Bis zum Jahr 2035 will die Nordkirche treibhausgasneutral sein. Das hat die Landessynode auf ihrer Sitzung am 25. Februar 2022 mit großer Mehrheit beschlossen. Der Treibhausgas-Ausstoß in den Bereichen Gebäude, Mobilität und Beschaffung muss nun kontinuierlich sinken. So soll der Energiebedarf der mehr als 5.000 beheizten Gebäude bereits bis 2027 um 30 Prozent reduziert und zu 50 Prozent auf erneuerbare Energieträger umgestellt werden. Bis 2035 soll die Umstellung auf erneuerbare Energieträger komplett vollzogen sein. Dieses Ziel lässt sich gemeinsam erreichen und muss angesichts der fortschreitenden Klimakrise auch dringend umgesetzt werden.

Alle Details über die Maßnahmen entnehmen Sie bitte der Website.