KLJB

COP 26 in Glasgow muss es richten

Die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands hat in den vergangenen drei Wochen an den digitalen Klima-Zwischenverhandlungen teilgenommen und zieht eine gemischte Bilanz.

Die zentralen Verhandlungsthemen wie Artikel 6, „common time frames“, Klimafinanzierung und Transparenz wurden intensiv diskutiert. Während sich bei einigen Themen Fortschritte abzeichnen, blieben andere schwammig oder erfuhren sogar Rückschritte. Kritisch wurde beurteilt, dass offizielle Beobachter*innen der Zivilgesellschaft von den Verhandlungen ausgeschlossen wurden. In den Abschlussstatements äußerte insbesondere der Globale Süden Frustration hinsichtlich der „common time frames“. Auch das Thema Anpassung wurde für viele nicht zufriedenstellend behandelt. Das 100-Mrd-Ziel der weltweiten Klimafinanzierung ist weiter ungewiss.

Die 26. UN-Klimakonferenz soll Anfang November in Glasgow stattfinden. Echte Beteiligung müsse sichergestellt werden. Es bleibe zu hoffen, dass die verbleibende Zeit bis zur COP 26 für eine gute weitere
Vorarbeit genutzt werde. „Weder der Globale Süden, noch der Globale Norden können es sich leisten, Dinge noch länger aufzuschieben. Glasgow muss es in diesem Sinne richten und auch das nun ausgeklammerte Thema „Schäden und Verluste“ dringend behandeln.“

Hier finden Sie die Pressemitteilung der KLJB in vollständiger Länge.