Im Gespräch mit der Hamburger FDP-Abgeordneten Ria Schröder haben wir Ansätze und Möglichkeiten von Suffizienzpolitik diskutiert. Inhaltlich stimmten wir überein, dass Wegwerfmentalität, Verschwendung und unnötiger Konsum begrenzt werden müssten wie z.B. die Auswüchse der Fast Fashion oder Billigfleisch aufgrund von intensiver Tierhaltung. Es sollte viel mehr Wert auf die Langlebigkeit und Qualität von Produkten geachtet werden. Frau Schröder hat sich dafür ausgesprochen, dass die Ziele nur über angemessene Preise erreicht werden können, die die tatsächlichen Kosten für Umweltschäden abbilden. Höhere Preise hätten eine Lenkungswirkung und würden klimaschädliches Verhalten und Konsum teurer machen, sodass sie immer weniger attraktiv sind. Eine höhere CO2-Bepreisung und die Erweiterung auf mehr Sektoren seien der entscheidende Hebel. Als einen wichtigen Baustein sieht Frau Schröder auch die Bildung für nachhaltige Entwicklung. Kinder müssten lernen, Produkte zu wertschätzen und die Zusammenhänge zu verstehen.